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Ratgeber Untervermietung
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Öffentliche Zustellung einer Klage - Anschrift des Mieters unbekannt
Hat der Vermieter Forderungen gegen den früheren Mieter und ist ein Mieter unbekannt verzogen, so können Vermieter mit der öffentlichen Zustellung der Klage ein Urteil gegen den ehemaligen Mieter erreichen und so Forderungen durchsetzen.
Klage des Vermieters - Öffentliche Zustellung der Klage durch Aushang im Gericht
Bevor es zur Klage im Rahmen einer öffentlichen Zustellung kommt: In der Regel ist vom Vermieter gegenüber dem Gericht nachzuweisen, dass Anstrengungen zur Ermittlung der neuen Anschrift des unbekannt verzogenen Mieters unternommen wurden, diese nicht zum Erfolg geführt haben.
Die Klage wird im zuständigen Amtsgericht mit Aushang angebracht.
Öffentliche Zustellung einer Klage - ein Monat nach Aushang im Gericht ist Zustellung erfolgt
Zugestellt ist eine Klage des Vermieters gegen den (ehemaligen) Mieter, wenn seit dem Aushang ein Monat vergangen ist.
- Jede Klageerhebung - also auch der Aushang der Klage an der Gerichtstafel - hemmt die Verjährung.
- Der Beklagtenseite (ehemaliger Mieter) wird mit dem Aushang vom Gericht zugleich eine Frist gesetzt, auf die Klage zu erwidern.
Keine Reaktion des Beklagten auf Aushang der Klage im Gericht - Versäumnisurteil als Folge
Es kommt nicht darauf an, ob Ihnen als früherer Mieter überhaupt nichts bekannt war von einer öffentlichen Zustellung,
oder ob Sie zwar davon erfahren haben, aber nicht innerhalb der gesetzten Frist auf die Klage reagiert haben.
Sehr unangenehm ist ein Versäumnisurteil, wenn Forderungen des Vermieters gar nicht oder nur zum Teil berechtigt waren:
- z.B. wenn der Vermieter gar keinen Anspruch auf die eingeklagte Zahlung hat, z.B. geforderte Arbeiten unzulässig waren, oder Arbeiten im Rahmen der Geltendmachung einer Schadenersatzforderung viel zu teuer ausgeführt wurden.
Öffentliche Zustellung und Versäumnisurteil - Einspruch kann eingelegt werden
Gegen ein Versäumnisurteil kann innerhalb von zwei Wochen Einspruch eingelegt werden, notfalls muss die Wiedereinsetzung beantragt werden:
Frist im Prozess versäumt - Wiedereinsetzung beantragen.
Wird gegen das Versäumnisurteil kein form- und fristgerechter Einspruch eingelegt, dann wird das Urteil rechtskräftig, ohne dass man sich dann nachträglich noch verteidigen könnte.
Rechtskräftiges Urteil muss befolgt werden
Öffentliche Zustellung einer Klage des Vermieters - Versäumnisurteil ist rechtskräftig
Ein rechtskräftiges Urteil verjährt erst in 30 Jahren. So lange kann der frühere Vermieter immer wieder Versuche unternehmen, aus dem Urteil gegen seinen ehemaligen Mieter zu vollstrecken.
- ACHTUNG
Bedenken sollte man, dass sich der Forderungsbetrag durch Zinsen, Anwaltskosten, Vollstreckungskosten usw. ständig erhöhen wird.
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Redaktion
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