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Mündlicher Mietvertrag für Mietwohnung - Regelungen, Inhalte
Das Gesetz verlangt nicht, dass ein Mietvertrag für Wohnungen, über Wohnraum schriftlich abgeschlossen sein muss. Es ist möglich, dass mit einem Vermieter ein Mietvertrag mündlich vereinbart wird. Das gilt auch, wenn in einer Wohnung bestimmte Räume vermietet werden.
Mündliche Zeitmietvertag, Mietvertrag mit Kündigungsverzicht für Wohnung
Mündliche befristete Mietverträge mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, oder mündliche Mietverträge, die einen Kündigungsverzicht vorsehen, sind nicht möglich.
- In diesen Fällen ist in der Regel die Schriftform erforderlich.
§ 550 BGB regelt, dass ein Mietvertrag über eine Mietwohnung von mehr als einem Jahr auf unbestimmte Zeit geschlossen ist, wenn er nicht der Schriftform genügt.
Mündlicher Mietvertrag für Wohnung - Gesetz regelt Mindestinhalte
Wie bei einen schriftlichen Mietvertrag müssen für einen mündlich geschlossenen Mietvertrag die vom Gesetz festgelegten Mindestinhalte klar vereinbart werden.
Gesetzliche Regelungen und Inhalte für einen mündlichen Mietvertrag über eine Wohnung
Folgende Inhalte sind zu regeln:
- Was genau wird vermietet?
- Wer ist Vermieter?
- Wer ist Mieter?
- Was genau ist die Gegenleistung, die von Mieterseite an den Vermieter gegeben werden soll?
Dies ist die Vereinbarung über eine zu leistende Miete - aber auch andere Leistungen können möglich sein:
Statt Miete zahlen - Hilfe im Haushalt des Vermieters, andere Leistung
Einzelheiten zu diesen Punkten finden Sie beim schriftlichen Mietvertrag:
Inhalt schriftlicher Mietvertrag - was muss mindestens geregelt sein?
Auch wenn sich Vermieter und Mieter über all diese Punkte mündlich geeinigt haben, kann zweifelhaft bleiben, ob schon ein verbindlicher Vertrag geschlossen werden sollte, oder nur ein Vorvertrag.
Beweis für mündlichen Mietvertrag - Vereinbarung ist oft nicht einfach zu beweisen
Selbst wenn beim mündlichen Mietvertragsabschluss Zeugen anwesend sind, ist keineswegs sicher, dass die Zeugen später bestätigen, was vereinbart worden ist. Wenn plötzlich die eine Seite behauptet, ein Mietvertrag bestehe gar nicht, oder dies oder jenes sei anders geregelt gewesen, dann ist sehr fraglich, ob sich Zeugen genau daran - und übereinstimmend - erinnern. Dann wird es schwer oder gar unmöglich zu beweisen, was vereinbart war.
Ein wesentlicher Nachteil des mündlichen Mietvertrages ist, dass der Inhalt nicht einfach später nachgelesen und bewiesen werden kann.
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