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Betriebskosten für Heizung - Heizkosten müssen wirtschaftlich sein

Nach dem Gesetz soll der Vermieter bei der Verwaltung seines Objekts darauf achten, dies vernünftig und wirtschaftlich zu tun, also keine Kosten zu verursachen, die er selbst nicht tragen würde, wenn er sie nicht auf die Mieter umlegen könnte.

Betriebskosten für Heizung - hohe Kosten für Besorgung von Brennstoffen 

Das gilt auch für die Versorgung der Mietwohnungen eines Hauses mit Wärme und Warmwasser. Für den Betrieb der Heizung werden Brennstoffe (Öl, Gas, Pellets etc.) benötigt. Der Vermieter muss darauf achten, dass er wirtschaftlich handelt:

  • der Vermieter muss allerdings nicht das billigste Angebot wählen, wenn er dafür gute Gründe hat.
  • Die Beweispflicht für unwirtschaftliches Handeln des Vermieters liegt beim Mieter.

Wirtschaftlichkeit der Heizkosten für Mieter einer Wohnung schwer festzustellen

Ob diese Wirtschaftlichkeit im Einzelfall tatsächlich gewahrt wird, ist für Mieter schwierig festzustellen.

Einen — allerdings nur groben — Anhaltspunkt bieten die regionalen und der bundesweite Betriebskostenspiegel, die auch Daten zu Heizungs- und Warmwasserkosten enthalten, aber nur Durchschnittswerte oder auch Extremwerte nennen und naturgemäß für ein einzelnes Haus nicht wirklich aussagekräftig sind.

Beweispflicht für Unwirtschaftlichkeit der Heiz- und Warmwasserkosten liegt beim Mieter

Als Mieter kann man aber nur in den seltensten Fällen z.B. Vergleichsangebote von verschiedenen Brennstofflieferanten oder Abrechnungsfirmen zum Vergleich einholen. 

In der Praxis lässt sich die Einhaltung des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit, von Ausreißern abgesehen, nur schlecht kontrollieren. 




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