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Mieterhöhung auf ortsübliche Miete - Drittmittel, Fördermittel

Verlangt der Vermieter eine Mieterhöhung in Richtung auf die ortsübliche Vergleichsmiete, dann soll zu Gunsten der Mieter berücksichtigt werden, wenn die Ausstattung der Wohnung zum Teil nicht vom Vermieter, sondern durch sogenannte Drittmittel, Fördermittel bezahlt worden ist.

Mieterhöhung auf ortsübliche Miete - Anrechnung von Drittmitteln zu Gunsten Mieter

  • Drittmittel können staatliche Fördermittel sein,
  • als Drittmittel sind auch Beträge zu berücksichtigen, die der Mieter - oder jemand anderes für den Mieter - gezahlt hat, um die Ausstattung der Wohnung mitzufinanzieren.

Einzelheiten finden Sie unter Drittmittel im Bereich Modernisierungsmieterhöhung:
Mieterhöhung nach Modernisierung - Abzug von Drittmitteln .

Drittmittel, Fördermittel müssen bei der Vergleichsmietenerhöhung abgezogen werden

Diese Drittmittel sind dann von der ortsüblichen Miete abzuziehen, man spricht auch von Kürzungsbeträgen oder Drittmittelabzug.

Abzug von Drittmitteln bei der Vergleichsmietenerhöhung für eine Wohnung

Die Einzelheiten, wie der Drittmittelabzug bei der Vergleichsmietenerhöhung berücksichtigt wird, können recht kompliziert sein:
Mieterhöhung auf Vergleichsmiete - Abzug von Drittmitteln 

  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Ausstattung Ihrer Wohnung mit Drittmitteln erfolgte, sollten Sie eine rechtliche Beratung dazu durchführen.

Wie lange sind Drittmittel bei der Erhöhung der Vergleichsmiete zu berücksichtigen?

Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sollen solche Abzüge nur in einem Zeitraum von 12 Jahren berücksichtigt werden, und müssen nach dieser Zeit auch nicht mehr in dem Mieterhöhungsverlangen angegeben werden.  



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