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Ratgeber Untervermietung
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Mieterhöhung - Zustimmung zur Mieterhöhung auf Vergleichsmiete?
Mit dem Mieterhöhungsverlangen begehrt der Vermieter die Zustimmung der Mieter dafür, dass die Miete in Richtung auf die ortsübliche Vergleichsmiete erhöht wird.
Mieterhöhungsverlangen des Vermieters wegen höherer ortsüblicher Vergleichsmiete
Ist die ortsübliche Vergleichsmiete höher als die derzeit gezahlte, kann der Vermieter ein Mieterhöhungsverlangen schicken, das ist die Aufforderung an die Mieter, einer Erhöhung der Miete zuzustimmen.
Wird der Mieterhöhung zugestimmt, dann führt das zu einer Vertragsänderung, mit der Wirkung, dass künftig die höhere Miete geschuldet ist, bezahlt werden muss.
- Der Zeitpunkt, zu dem bei einem wirksamem Zustimmungsverlangen die Erhöhung eintritt, ist im Gesetz festgelegt:
Mieterhöhung - ab wann erhöht sich die Miete?
Mieterhöhung zustimmen - welche Überlegungsfrist haben Mieter?
- Wenn die gesetzlichen Voraussetzungen eingehalten sind, hat der Vermieter Anspruch auf die Zustimmung zur Mieterhöhung. Stimmen die Mieter nicht zu, dann kann der Vermieter eine sogenannte Zustimmungsklage erheben:
Zustimmungsklage - Mieterhöhung auf ortsübliche Vergleichsmiete
Mieterhöhung wegen orstüblicher Vergleichsmiete sorgfältig prüfen
Das Schreiben der Vermieterseite, das die Mieterhöhung enthält, sollte sorgfältig geprüft werden. Es muss äußerlich bestimmte Anforderungen erfüllen, und es gibt inhaltliche Regeln für solch eine Mieterhöhung.
Mieterhöhung auf Vergleichsmiete - Formelle Anforderungen
Mieterhöhung auf ortsübliche Vergleichsmiete muss begründet sein
- Achtung:
Manchmal verbindet der Vermieter die Mieterhöhung mit anderen Erklärungen, z.B. dass in dem Erhöhungsverlangen die Mietzusammensetzung falsch dargestellt wird (z.B. eine vereinbarte Inklusivmiete ist dort dargestellt, als handle es sich um eine Nettomiete zuzüglich Vorschüsse auf Betriebskosten). - In einem solchen Fall sollten Sie ausdrücklich klarstellen, dass mit Ihrer Zustimmung eine solche Änderung nicht anerkannt wird.
Ortsübliche Vergleichsmiete - Widerspruch gegen die Mieterhöhung
Ob man einen Widerspruch wegen Fehlern in der Mieterhöhung macht, sollte gründlich überlegt werden. Es kann sich empfehlen, keinen Widerspruch zu machen:
Widerspruch gegen Mieterhöhung der Wohnung
Zustimmung zur Mieterhöhung als Mieter verweigern - nicht reagieren, nicht zustimmen
Mieter können die Zustimmung verweigern - in diesem Fall ist dann weiter gar nichts zu tun,
- der Vermieter kann dann nach Ablauf der Zustimmungsfrist die Zustimmungsklage erheben:
Mieterhöhung auf ortsübliche Miete - Keine Zustimmung als Mieter
Zustimmungsklage wegen Mieterhöhung auf ortsübliche Miete
Hält das Amtsgericht das Zustimmungsverlangen, die Mieterhöhung ganz oder zum Teil für gerechtfertigt, dann verurteilt es zur Zustimmung zur Mieterhöhung.
Die Zustimmung, auf die der Vermieter Anspruch hat, ist dann durch das Urteil ersetzt:
Zustimmungsklage Mieterhöhung - Gericht verurteilt zur Zustimmung
Hinweis
- In Fällen einer Mieterhöhung besteht für Mieter auch ein Sonderkündigungsrecht.
Vermieter will die Miete erhöhen - der Mieterhöhung zustimmen
Sie als Mieterin oder Mieter (mehrere Mieter: Alle gemeinsam) können ausdrücklich dem Mieterhöhungsverlangen zustimmen.
Das muss nicht auf einem vom Vermieter vorbereiteten Papier geschehen. Es muss aber aus der Zustimmung klar hervorgehen, dass Sie die verlangte höhere Miete akzeptieren.
Wenn die Zustimmung erteilt wurde, dann ist man grundsätzlich auch daran gebunden:
Zustimmung zur Mieterhöhung - Ist ein Widerruf für Mieter möglich?
Als Mieter eine Teilzustimmung zu einer Mieterhöhung gegenüber Vermieter abgeben
Wollen Sie nicht in vollem Umfang der Mieterhöhung zustimmen — sei es, dass Sie nicht die volle Höhe akzeptieren, sei es, dass Sie erst an einem späteren Zeitpunkt die Erhöhung für richtig halten —, dann handelt es sich rechtlich um eine Teilzustimmung.
Der Vermieter verlangt die Zustimmung zu einer Erhöhung um 50,00 € ab 1. März, Sie wollen aber nur einer Erhöhung um 30,00 € zustimmen.
Teilzustimmung zur Mieterhöhung - Vergleichsmietenerhöhung
Musterbrief zur Teilzustimmung für eine Mieterhöhung.
Oder: Sie sind der Meinung, die Erhöhung sei erst zum 1. April wirksam.
Konkludente Zustimmung des Mieters zu einer Mieterhöhung
Manchmal meint die Rechtsprechung auch, der Mieter habe zwar nicht ausdrücklich der Mieterhöhung zugestimmt, aber durch sein Verhalten Zustimmung erkennen lassen.
Man spricht dann von konkludenter Zustimmung:
Mieterhöhung kann ohne ausdrückliche Zustimmung akzeptiert sein
Lesetipps
Mieterhöhung - Aus welchen Gründen möglich?
Bezahlung der Mieterhöhung kann eine Zustimmung sein
Mieterhöhung ortsübliche Vergleichsmiete - Merkmale im Gesetz
Mietspiegel - Miethöhe bei Neuvermietung, laufender Mietvertrag
Mieterhöhung - die tatsächliche Wohnfläche, Größe ist maßgeblich
Kappungsgrenze bei Mieterhöhung auf ortsübliche Vergleichsmiete
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