Kostenlos für registrierte Nutzer
Registrierte Nutzer haben kostenlosen Zugriff auf alle
- Musterbriefe
- Protokolle
- Tabellen
- Checklisten
Bücher & eBooks zu diesem Thema
Fachkundige Autoren
- Veröffentlichen Artikel
- Zeigen ihr Fachwissen
- Haben eine Autorenseite
- Steigern ihre Sichtbarkeit
Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit!
Kündigung Mietvertrag Mietwohnung - schwere Vertragsverletzung
Eine schwere Vertragsverletzung des Mieters kann den Vermieter berechtigen, eine fristlose Kündigung auszusprechen.
Wann handelt es sich um eine schwere Vertragsverletzung des Mieters?
Das Gesetz nennt keinen Katalog, nach dem zu entscheiden wäre, ob und wann eine schwere Vertragsverletzung vorliegt.
- Vielmehr kommt es darauf an, ob dem Vermieter nach der Art des Vertragsverstoßes, der Schwere des Verstoßes und dem Verschulden der Mietpartei die Fortsetzung des Mietvertrages zumutbar ist.
Auch die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Vertragsverletzungen künftig vorkommen, spielt eine Rolle.
Schwere Vertragsverletzung - Vermieter muss oft vor Kündigung der Mietwohnung abmahnen
In vielen Fällen - nicht aber z.B. bei Mietrückständen, die zwei Monatsmieten erreichen - muss der Vermieter zunächst durch eine Abmahnung versuchen, den Mieter dazu anzuhalten, das vertragswidrige Verhalten zu beenden.
Kündigung des Mietvertrags - Beispiele für schwere Vertragsverletzungen durch Mieter
Außer dem Kündigungsgrund, dass ein Mieter erhebliche Mietrückstände hat, eine vereinbarte Mietsicherheit (Kaution) nicht leistet, sind dies vor allem Vertragsverletzungen, die im Mietrecht mit der Nutzung der Wohnung zusammenhängen:
- wenn der Mieter gegen den vereinbarten Vertragszweck verstößt (z.B. eine gewerbliche Nutzung), die Wohnräume ohne Erlaubnis anderen zum Gebrauch überlässt oder ohne Erlaubnis untervermietet:
Unerlaubte Untervermietung - Kündigung Mietvertrag durch Vermieter - Straftaten gegenüber dem Vermieter oder anderen Bewohnern verübt (z.B. auch Stromdiebstahl),
- bei der Nutzung der Wohnung gegenüber anderen Bewohnern rücksichtslos ist - ausdrücklich nennt das Gesetz als Kündigungsgrund auch die schwerwiegende Störung des Hausfriedens:
Störung des Hausfriedens - Kündigungsgrund für Mietvertrag - Beledigung des Vermieters:
Grobe Beleidigung des Vermieters - fristlose Kündigung Mietvertrag
​​​​​​​Schwere Vertragsverletzung - Mieter gefährden die Mietwohnung, Bestand des Hauses
Beispiele:
- mutwillige Verursachung einer Überschwemmung,
- Brandstiftung,
- Lagerung gefährlicher Stoffe:
Mietwohnung, Keller, Garage, Dachboden - Dinge, Material lagern ,
- Gefährdung der Baustatik
durch bauliche Veränderungen in der Mietwohnung,
- Verwahrlosung der Mietwohnung
Verwahrlosung der Wohnung als Kündigungsgrund für Mietvertrag
- Reparatur eines Mangels oder eine Modernisierung behindern:
Handwerker nicht in die Wohnung lassen.
- Unpünktliche Mietzahlung
ist häufig ein Grund für eine fristlose Kündigung
- Falsche Bescheinigung für Mietvertragsabschluss dem Vermieter vorgelegt, übergeben
vorgelegt:
Kündigung wegen falscher Bescheinigung für Abschluss Mietvertrag
​​​​​​​(Mieterselbstauskunft - was ist zu beantworten)
Lesetipps
Durch Klick auf einen Tag erhalten Sie Inhalte zum Stichwort: